Mit einer dünnen Personaldecke, dem intensiven Training und den fordernden Spielen der letzten Wochen in den Knochen fuhren unsere Jungs heute den Berg hinab zum Fritz-Kahl-Cup bei Fichte Hagen.
In einer Dreier-Gruppe mit zwei A-Ligisten stellte unser Trainerteams die Jungs auf zwei harte, intensive Spiele (à 45 Minuten) ein, mit der klaren Vorgabe: Gebt euer Bestes und vertretet den Verein angemessen.
Und unsere Jungs enttäuschten nicht!
Im ersten Spiel ließen sie gegen die SG Vorhalle 09 keinen Klassenunterschied erkennen, ließen den Ball und Gegner gut laufen und dem Gegner wenig Platz. Nach einem Freistoß von Acki und dem Kopfball von Kilian (Ja, bei uns spielt auch der Trainer) an den Pfosten, stand Tratzki goldrichtig und traf zum hochverdienten 1:0-Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können.
Im zweiten Spiel war dann die Erste von Fichte Hagen der erwartet schwere Gegner. Die Jungs in Blau zeigten von Anfang an, dass sie zuhause was beweisen wollen (und eine Stunde Pause hatten). Unsere Jungs ließen sich aber nicht übermäßig einschüchtern und kamen nach dem unglücklichen 1:0 durch einen Elfmeter durch Acki zum Ausgleich.
Als Acki dann auch noch alleine aufs Tor zulief, hatten einige schon den Torschrei auf den Lippen, aber dann warf der Fusballgott den bis dahin schönen Fußballtag völlig aus der Bahn.
Durch eine Mischung aus Kunstrasen, Notbremse des Verteidigers und ganz viel Pech ging Acki kurz vor Strafraumgrenze zu Boden und verletzte sich übel am Knie. Die genaue Diagnose steht noch aus, wir hoffen alle, dass das Kreuzband intakt geblieben ist.
Nach einer sehr langen Unterbrechung setzte dann Piggi auch noch den super geschossenen Freistoß an die Latte. Man merkte unseren Jungs in der Folge an, dass sie etwas mitgenommen waren und Fichte nutzte im Grunde nur ein paar Minuten Unordnung aus, um den Spielstand auf 1:3 zu stellen, bevor unsere Jungs wieder die Ordnung in der Defensive fanden und kein weiteres Gegentor gegen die sehr starken Hausherren mehr zuließen. Nach vorne gelangen dann aber leider keine Nadelstiche mehr, zu sehr machte sich der Verlust von Acki, der bis zur Verletzung einen Sahnetag hatte, bemerkbar.
Letzten Endes konnten die paar anwesenden SC-Fans, die Trainer und wir aber mit voller Stolz feststellen:
Das war eine ganz starke Leistung heute!
Lieber Acki, das Bild von dir auf der Trage tut im Herzen weh und wir wünschen dir, dass nichts allzu schlimmes passiert ist und wir dich bald wieder auf dem Platz sehen können.
Bis dahin heben wir das Glas auf dich.